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18.06.2020, 16:21 Uhr
Munsteraner Erklärung der CDU zur Standortwahl des Heidekreisklinikums
Wir, als gewählte Mandatsträger im Stadtrat der Stadt Munster und Kreistag für den Landkreis Heidekreis für die Interessen der Munsteraner Bürgerinnen und Bürger, vertreten folgende Position:
Der Standort des neuzubauenden Heidekreisklinikums (HKK) ist die Fläche D4 südwestlich von Dorfmark.
Begründung:

Der neue Standort des HKK soll laut Flyer auf der Seite des HKK (Zitat) „aus allen Regionen des Heidekreises gut erreichbar“ sein. Diese Erreichbarkeit ist beim alternativen Standort F4 südwestlich von Bad Fallingbostel nicht gegeben. Aus dem Gutachten der damit beauftragten Firma Trinovis geht hervor, dass der Standort D4 Dorfmark beim Faktor „Einwohnerzahlen Heidekreis (30 Minuten Fahrzeit)“ den höchsten Wert aller verglichenen Flächen hat. Dieser Wert bildet ab, dass nahezu alle Bürgerinnen und Bürger des Heidekreises eine Möglichkeit haben, schnell in das neue Klinikum zu kommen. Derzeit fahren gerade Privatpersonen mit ihren Angehörigen aus Munster, Bispingen, Schneverdingen und Neuenkirchen in die umliegenden Krankenhäuser nach Uelzen, Rotenburg, Winsen/L. oder Buchholz i.d.N., weil die dort liegenden Krankenhäuser zügiger zu erreichen sind. Der Standort des neuzubauenden Klinikums sollte darauf ausgerichtet werden, alle Einwohner des Heidekreises zu versorgen, zumal alle Kommunen des Heidekreises an der Finanzierung durch den Landkreis beteiligt sind. Es ist nicht hinnehmbar, dass bewusst in Kauf genommen wird, dass viele Menschen aus dem Heidekreis in Krankenhäuser in umliegenden Kreisen ausweichen, nur um im Umkehrschluss Patienten aus anderen Kreisen abzuwerben. Ein Krankenhaus in kommunaler Trägerschaft soll darauf ausgerichtet sein, die eigene Bevölkerung medizinisch zu versorgen. Gerade die kommunale Trägerschaft des HKK ermöglicht es, die ökonomischen Gesichtspunkte hinter dem Interesse der möglichst flächendeckenden Versorgung der gesamten Bevölkerung des Heidekreises weniger stark zu gewichten. Sicherlich kann man bei reiner Betrachtung der möglichen Gesamtpatientenanzahl zu dem Ergebnis kommen, dass der Standort F4 geeigneter ist. Mit dieser Entscheidung sagt man allerdings auch allen Bürgerinnen und Bürgern der Kommunen Munster, Schneverdingen, Bispingen und Neuenkirchen, dass man das neue HKK ohne sie als Patienten plant. Die Einwohner der betroffenen Kommunen und deren medizinische Versorgung würden als weniger relevant eingestuft als mögliche Patienten aus Nachbarkreisen. Diese Haltung ist innerhalb eines Landkreises mit einem Klinikum in kommunaler Trägerschaft nicht hinnehmbar. Ob der Standort D4 Dorfmark weniger wirtschaftlich sein mag wird erst die Zukunft zeigen, für die flächendeckende medizinische Versorgung der Bürgerinnen und Bürger des Heidekreises und die damit verbundene Akzeptanz in der Bevölkerung ist er aber zweifellos der beste Standort! Wir appellieren daher nochmals an die Kreistagsabgeordneten, sich für die Variante D4 Dorfmark zu entscheiden!

Felix Friese (CDU-Stadtverbandsvorsitzender)

Stefan Sorge (CDU-Fraktionsvorsitzender)

Lutz Winkelmann (CDU-Kreistagsabgeordneter)

Gerd Engel (CDU-Kreistagsabgeordneter)

 

aktualisiert von Stangneth, 18.06.2020, 16:29 Uhr

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