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Archiv
22.08.2016, 12:50 Uhr
Michael Grosse-Brömer beim 250. CDU-Stadtgespräch
Erster parlamentarischer Staatssekretär berichtet aus Berlin
Zum 250. CDU-Stadtgespräch, dieser einmaligen und erfolgreichen Veranstaltungsserie in Munster, auf der die Einwohner immer wieder Gelegenheit haben, mit den CDU-Repräsentanten aller Ebenen ins Gespräch zu kommen und sich auszutauschen, konnte der gegenwärtige Moderator Frank Stangnet keinen geringeren, als den Ersten Parlamentarischen Geschäftsführer der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Michael Grosse-Brömer, Abgeordneter des Wahlkreises Harburg im Deutschen Bundestag begrüßen.
Die Veranstaltung im Hotel Stadt Munster war gut besucht. Alle 23 Kandidatinnen und Kandidaten für die Wahlen zum neuen Stadtrat am 11. September waren anwesend und die Parteiführung um Stefan Sorge zeigte sich stolz, dass es gelungen sei, eine hervorragende, bunt gemischte Liste an Bewerbern den Wählerinnen und Wählern anbieten zu können. Es sind Kandidaten mit Erfahrung und einsatzfreudige Neulinge darunter, Frauen und Männer, Vertreter aus allen Berufen und fast alle engagieren sich ehrenamtlich in den unterschiedlichen Einrichtungen und Vereinen, ohne die vieles weder in der Stadt noch in den Ortschaften möglich ist. Danach wurden die Macher der 250 Stadtgespräche geehrt. Allen voran Uwe Körner, der am 3. September 1990 zur ersten Veranstaltung eingeladen hatte und insgesamt 170 davon organisierte. Gerd Engel, Helga Dieckmann und Gerd Fischer überbrückten die Zeit, bis Frank Stangnet das Heft in die Hand nahm und inzwischen auch schon vierzig mal Themen, Referenten und das notwendige Drum-Herum organisierte. Munster und Bispingen gehörten für eine kurze Zeit zum Wahlkreis von Grosse-Brömer. Viele kennen ihn und so begrüßten sie den in Berlin erfolgreichen und angesehenen Politiker besonders herzlich. Grosse-Brömer erinnerte eingangs an die bevorstehende Kommunalwahl in Niedersachsen. Er würdigte die Bereitschaft so vieler Frauen und Männer, sich in den Kommunalparlamenten engagieren zu wollen und meinte, dass diese regelmäßigen Stadtgespräche, die in Munster nun schon das zweite Jahrzehnt durchgeführt werden, Beweis dafür seien, dass die Einwohner auch zwischen den Wahlterminen die Möglichkeit haben, den Abgeordneten in den Kommunen, dem Landtag und auf Bundes- und Europaebene ihre Meinung zu sagen und Anregungen und Vorschläge mit auf den Weg zu geben. Die Themen, zu denen sich der Bundespolitiker äußerte, sind die, mit denen sich die Menschen täglich beschäftigen. Grosse- Brömer stellte fest, dass Deutschland nachweislich eines der beliebtesten Länder der ganzen Erde ist. In vielerlei Hinsicht. Dennoch werde die von anderen hochgeschätzte Bundeskanzlerin hier immer wieder kritisiert. Man stelle sich einmal vor, meinte er, was es bedeutet hätte, wenn sie angesichts des Flüchtlingselends gesagt hätte: Wir haben da ein großes Problem. Das schaffen wir nicht! Kritik und andere Meinungen gehören zum Geschäft in der Demokratie. Der Ton in Deutschland, insbesondere in den elektronischen Medien ist allerdings manchmal erschreckend. Gerade die Außenpolitik ist immer eine komplizierte und oft schwierige Angelegenheit. Wenn heute gefordert wird, wegen Erdogan mit der Türkei alles aufzukündigen, was machen wir dann mit Russland, China, ja mit den USA, wo es z. B. die Todesstrafe gibt? Die Sicherheitspolitik hat verständlicher Weise große Bedeutung. Er ist ebenfalls gespannt, sagte der Parlamentarier, was die Unions-Innenminister mit dem Bundesinnenminister an Vorschlägen der Öffentlichkeit und den Parlamenten vorschlagen werden. Es schloss sich eine lebhafte Diskussion an und das 250. Stadtgespräch wurde in der Tat eine denkwürdige Jubiläumsveranstaltung.
aktualisiert von Fischer, 22.08.2016, 13:01 Uhr