Über ihren  Weg von der Schulmedizin zur Homöopathie berichtete die seit mehreren Jahren in Munster lebende Ärztin Dr. Margret Jurke den Mitgliedern und Gästen der FU Munster beim monatlichen Stammtisch in der Wassermühle.

Ein sehr einschneidendes  Erlebnis war für sie 1980 ihre Auswanderung  nach Paraguay. Auf dem südamerikanischen Kontinent lernte sie die auf natürliche Art  heilende Kunst von Medizinmännern kennen, sie erzählte von den Anfängen ihrer Arbeit und der Erfahrung in der Behandlung ihrer Patienten dort, bei der sie auf besondere Weise Land und Leute kennen lernte.  Leider zwang sie die politische Situation in Paraguay und ihre finanzielle Lage nach 8 Jahren wieder nach Deutschland zurückzukommen. Durch die Vermittlung ihrer Schwester konnte sie eine seit 50 Jahren homöopathisch geführte Praxis von ihrem künftigen Lehrer übernehmen (ein Sprung ins kalte Wasser). Als kassenärztlich tätige Haus- und Landärztin führte sie 25 Jahre seine Praxis im ganzheitsmedizinischen Sinne weiter. Ihre Schilderungen hatten schon etwas Fazinierendes und machten neugierig  auf ein Gebiet der Medizin, das zwar mehr und mehr auch von der Schulmedizin beachtet, aber immer noch zu wenig genutzt wird. Um das zu ändern,  hat Dr. med. Jurke  vor einiger Zeit eine Praxis für Allgemeinmedizin, Naturheilverfahren, Homöopathie und Akupunktur in Munster eröffnet. Die meisten Anwesenden zeigten sich äußerst angetan von den Informationen. Die vielen gestellten Fragen beantwortete die Referentin sehr gern und ausführlich.